
Get H2
PROJEKTE

Das Projekt GET H2 will Wasserstoff flächendeckend zur Verfügung stellen. © GET H2
Get H2
Wasserstoff wird eine zentrale Rolle für die Erreichung der Klimaziele einnehmen. Damit Wasserstoff flächendeckend zur Verfügung steht, wird im Projekt GET H2 eine bundesweite Infrastruktur mit der Kopplung aller Sektoren entwickelt. Regionen, in denen viel erneuerbarer Strom aus Wind- und Solarenergie erzeugt wird, sollen so mithilfe der nötigen Infrastruktur direkt mit der Wasserstoff-Erzeugung und -Abnahme verbunden werden.
News (16.10.2023): Erste Erdgasleitung Deutschlands wird für die Umstellung auf Wasserstoff vorbereitet!
Im Landkreis Emsland wird heute deutschlandweit erstmalig eine Erdgasleitung für die Umstellung auf Wasserstoff vorbereitet. Dabei geht es um eine Leitung zwischen Emsbüren und Bad Bentheim. Im ersten Schritt soll hier das Erdgas auf einer Länge von 30 Kilometern aus den bestehenden Erdgasleitungen gepumpt werden. Hierdurch wird der Einsatz von Wasserstoff in den Leitungen ermöglicht – bis dieser tatsächlich in den Leitungen fließen kann, dauere es laut Netzbetreiber OGE jedoch noch bis Anfang 2025.
Die Leitung soll zukünftig Wasserstoff aus dem Emsland zu industriellen Abnehmern im Ruhrgebiet transportieren. Mehr erfahren
News (27.09.2023): geplante H2-Anbindung in Lingen genehmigt!
Und noch mehr News in dieser Woche: Die geplante H2-Anbindung von Schepsdorf bis Hanekenfähr in Lingen wurde vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) genehmigt. In der 2,3 km langen Leitung wird der Wasserstoff von RWE AG durchlaufen. Mehr…
News (27.09.2023): Erster Wasserstoff ist produziert!
Der Elektrolyseur mit einer Leistung von 250 kW hat in Lingen den ersten Wasserstoff hergestellt. Der Hochtemperatur-Festoxid-Elektrolyseur (SOEC) kann somit bis zu 170 kg Wasserstoff am Tag produzieren. Mehr…
News (26.09.2023): Realisierungsverträge der Partner sind unterzeichnet!
Die Partner bp, Evonik, Nowega, OGE und RWE haben die Realisierungsverträge unterzeichnet, um der Umsetzung des ersten integrierten IPCEI-Wasserstoffprojektes im Rahmen der Initiative GET H2 ein Stückchen näher zu kommen. Hier geht es zur Pressemitteilung.
News (31.03.2023): RWE bestellt bei Linde zwei 100-Megawatt-Elektrolyse-Anlagen für GET H2 in Lingen!
RWE hat zwei weitere 100 MW PEM-Elektrolyseure für das Projekt GETH2 geordert. Insgesamt soll bis 2026 eine Elektrolysekapazität von 300 MW in Lingen entstehen. Eine Förderentscheidung der EU für das IPCEI-Vorhaben steht weiterhin aus. Mehr..
Im Rahmen des Projekts „GET H2″ soll Wasserstoff flächendeckend zur Verfügung gestellt werden, indem die hierfür nötige Infrastruktur aufgebaut wird. Der grüne Wasserstoff soll hierzu zunächst mit erneuerbaren Energiequellen hergestellt und über die bestehende Gasinfrastruktur für Industrie, Transport und Wärme unmittelbar bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann der Wasserstoff auch als Grundlage für die Erzeugung von E-Fuels dienen. Nicht genutzter Wasserstoff soll in unterirdischen Salzkavernen gespeichert und bei Bedarf, bspw. zur Rückverstromung in wind- und sonnenarmen Stunden, genutzt werden.
Die Umsetzung soll in mehreren Schritten bis 2030 erfolgen. Den Auftakt macht das Projekt „GET H2 Nukleus“. In dem Projekt soll ein rund 130 Kilometer langes Netz von Lingen nach Gelsenkirchen aufgebaut werden, welches die Erzeugung von grünem Wasserstoff im Nordwesten Niedersachsens mit den industriellen Abnehmern in Niedersachsen und NRW verbinden soll. Von der Produktion mittels Wasserelektrolyse im Norden bis zum Transport für industrielle Abnehmer in Niedersachsen und Nordrhein Westfalen soll hierdurch die erste öffentlich zugängliche Wasserstoffinfrastruktur aufgebaut werden.
Partner
Der Fernleitungsnetzbetreiber GASCADE Gastransport GmbH transportiert jährlich rund 109 Mrd. m³ Erdgas über das eigene 2.900 km lange Leitungsnetz. In Zukunft soll das Netz ebenfalls zum Transport von Wasserstoff genutzt werden.
Logo: © GASCADE Gastransport GmbH
Die BASF ist ein Chemiekonzern mit über 110.000 Beschäftigten. Aktuell entwickelt das Unternehmen mit der Methanpyrolyse ein Verfahren zur klimafreundlichen Produktion von Wasserstoff.
Logo: © BASF SE
Die BP Europa SE ist ein internationaler Energiekonzern mit rund 10.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Bereich Kraftstoffe forscht der Konzern an klimafreundlichen Alternativen, die die fossilen Kraftstoffe ersetzen können.
Logo: © BP Europa SE
RWE Generation SE ist Teil der RWE AG und für die Stromerzeugung verantwortlich. Im Bereich Wasserstoff engagiert sich das Unternehmen von der Erzeugung erneuerbarer Energien über die Produktion von Wasserstoff bis zu dessen Speicherung.
Logo: © RWE AG
Die Thyssengas GmbH ist ein Ferngasnetzbetreiber für Erdgas mit einem 4.400 km langen Transportnetz und forscht in unterschiedlichen Vorhaben zum Thema Wasserstoff und Wasserstoffinfrastruktur.
Logo: © Thyssengas GmbH
Evonik ist ein Unternehmen der Spezialchemie mit mehr als 33.000 Beschäftigten. Aktuell arbeitet der Konzern an einer innovativen Membran, um die Elektrolyse effizienter und somit wirtschaftlicher zu gestalten.
Logo: © Evonik Industries AG
Die Nowega GmbH ist ein Fernleitungsnetzbetreiber mit rund 1.500 km Gashochdruckleitung. Im Leitungsnetz kann in Zukunft Wasserstoff an potentielle Abnehmer in Niedersachsen verteilt werden.
Logo: © Nowega GmbH
Die H2 Green Power & Logistics GmbH mit Standort in Münster beschäftigt sich u. a. mit dem Einkauf bzw. dem Import sowie dem Vertrieb von Wasserstoff.
Logo: © H2 Green Power & Logistics GmbH
Uniper ist ein internationaler Energiekonzern mit ca. 12.000 Beschäftigten, dessen Wasserstoff-Aktivitäten sich über die gesamte Wertschöpfungskette verteilen.
Logo: © Uniper SE
Der Energieversorger ENERTRAG beschäftigt europaweit 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzeugt seit 2011 aus Windenergie grünen Wasserstoff.
Logo: © ENERTRAG
Der Stahl- und Technologiekonzern Salzgitter AG hat über 24.000 Beschäftigte und will in Zukunft mithilfe von Wasserstoff klimafreundlichen Stahl herstellen.
Logo: © Salzgitter AG
Die Open Grid Europe GmbH (OGE) ist ein europäischer Fernleitungsnetzbetreiber mit einem Leitungsnetz von ca. 12.000 km.
Logo: © Open Grid Europe GmbH
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