Wasserstoff in Niedersachsen – Projekte, Sachstand und Zukunft

Wasserstoff in Niedersachsen – Projekte, Sachstand und Zukunft

Credit DBT Inga Haar

Wie sieht der aktuelle Stand aus? Was hat Niedersachsen schon erreicht und was wollen wir noch erreichen? Wir geben einen Überblick.

Wasserstoff in Niedersachsen – Projekte, Sachstand und Zukunft

Niedersachsen verfügt über optimale Bedingungen zur Wasserstoffproduktion, einschließlich der Erzeugung durch Windenergie, Import über Häfen und Speicherung in Kavernen. Im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie wird ein Wasserstoffbedarf von 95 bis 130 TWh bis 2030 prognostiziert, während die aktuelle Produktion bei etwa 55 TWh liegt. Um die Lücke zu schließen, sollen deutschlandweit zehn Gigawatt Elektrolysekapazität installiert werden, wobei Niedersachsen eine zentrale Rolle spielt und plant, etwa 10,4 Gigawatt zu produzieren.

Ein zentrales Problem bleibt die gesicherte Nachfrage nach Wasserstoff, die für die Transformation der Industrie entscheidend ist. Niedersachsen muss eine einheitliche industriepolitische Strategie entwickeln, um die Herausforderungen in der Industrie zu bewältigen und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen.

 

Die gesamte Projektarbeit, geschrieben von Christoph Peters (Projektleiter bei Arbeit und Leben im Auftrag des DGB), ist hier einzusehen.

 

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    Hydrogen Technology Expo

    Hydrogen Technology Expo

    Credit DBT Inga HaarQuelle: NWN

    Fotos: NWN/Rainer Jensen

    Hydrogen Technology Expo Europe 2024

     

     

    Zwei Tage lang hat das NWN den erwarteten 15.000 Besuchern der Hydrogen Technology Expo Europe 2024 in Hamburg die niedersächsische Wasserstoff-Landschaft vorgestellt. Das Team um Projektleiter Dr. Alexander Bedrunka erklärte deutschsprachigen und internationalen Besuchern die Vorhaben entlang der Wertschöpfungskette – von der Produktion und dem Import von grünem Wasserstoff, über den Bau des Wasserstoff Kernnetzes bis zu Anwendungen in der Industrie und Mobilität. 

    Mit am Stand vertreten waren auch Partner aus Niedersachsen wie die EWE, der Wasserstoff Campus Salzgitter, die Jade Hochschule, sowie die Universität Oldenburg für den Wasserstoff-Weiterbildungsstudiengang für Fach- und Führungskräfte. 

    Im Rahmen der Konferenz stellte Dr. Alexander Bedrunka auf der Podiumsdiskussion „Scale up and acceleration of hydrogen projects“ die Niedersächsische Wasserstoffwirtschaft vor und ging nach der anschließenden Diskussionsrunde mit einem guten Gefühl aus der Veranstaltung:
    „Wir haben durch Investitionen und Strategien schon einige Voraussetzungen für den Wasserstoffhochlauf auf den Weg gebracht. Jetzt müssen wir Anreize schaffen, um grünen Wasserstoff oder Produkte wie grünen Stahl marktfähiger zu machen. Werkzeuge wie Klimaschutzverträge stellen hier eine gute Möglichkeit dar.“

     

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      HyExpert: Wasserstoffregion NordOstNiedersachsen

      HyExpert: Wasserstoffregion NordOstNiedersachsen

      PROJEKTE

      Quelle: fotolia-thomaslerchphoto

      Die Region profitiert besonders von ihren eigenen Windkraftanlagen: Nordostniedersachsen

      HyExpert: Wasserstoffregion NordOstNiedersachsen

      In Nordostniedersachsen, bestehend aus elf ländlich geprägten Landkreisen, hat die Region bereits 2018 begonnen, sich als Vorreiter in der Wasserstoffwirtschaft zu positionieren. Dadurch entstand das Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen, bekannt als H2.N.O.N. Der Landkreis Osterholz, als Initiator und Koordinator, befindet sich im nordöstlichen Teil von Niedersachsen an der Grenze zu Bremen. Er leitet die Aktivitäten der Region innerhalb der ARTIE, dem regionalen Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung.

      News (20.02.2024): NEU! Wasserstoff-Wissenspodcast!

      Unter dem Titel „Wasserstoff – Wer, Wie, Was“ veröffentlicht H2.N.O.N nun mit Sustechnico einen neuen Wissenspodcast, der sich um Fragen rund um den Wasserstoffsektor dreht.

      Hier geht es zum Podcast.

      News (20.09.2023): Region erhält weitere drei Jahre Förderung!

      Olaf Lies: „Für das Erreichen unserer Klimaziele und für die Suche nach
      Lösungen zur Deckung unseres Energiebedarfs leistet der Energieträger Wasserstoff einen
      ganz wesentlichen Beitrag. Eine schnelle Entwicklung von Wasserstoffwertschöpfungsketten
      und der zügige Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft trifft auf eine bereits hohe Nachfrage,
      insbesondere in Bereichen, in denen eine Elektrifizierung weniger sinnvoll ist. Ich denke
      beispielsweise an den Verkehrssektor mit seinem Schwerlastverkehr oder Industriezweige mit
      besonders hohem Energiebedarf. Das Regionalmanagement trägt in seiner Aufgabenstellung,
      der Vernetzung von Kompetenzen und der Initiierung und Begleitung von regionalen
      Innovations- und Investitionsprojekten rund um das Thema Wasserstoff maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Ich freue mich daher besonders, Ihnen heute einen Bewilligungsbescheid für die Fortführung Ihres erfolgreichen Regionalmanagements überreichen zu können“. Mehr Informationen hier.

      Das Hauptaugenmerk des ersten Leitprojekts liegt auf der Mobilität. H2.N.O.N wurde als „HyExperts“ für das Projekt „Lastverkehr mit grünem Wasserstoff – Future Mobility“ ausgezeichnet. Das Ziel ist es, die lokale Erzeugung erneuerbarer Energien, wie z.B. aus Windkraft und Biogas, mit dem Lastverkehr (LKW, ÖPNV, Entsorgung) durch den Einsatz von Wasserstofftechnologien zu verknüpfen und dabei die gesamte Wertschöpfungskette im Blick zu behalten.

      Das Netzwerk wird von verschiedenen Organisationen getragen, darunter das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg, die IHK Stade für den Elbe-Weser Raum, die IHK Lüneburg-Wolfsburg, die Handwerkkammer Stade-Lüneburg-Braunschweig sowie mehrere Landkreise. Im Fokus stehen die engagierten Unternehmen der Region, die derzeit über eine Vielzahl von LKW, Bussen, Tankstellen und regenerativer Erzeugungsleistung verfügen.

      Quelle: NWN/Rainer Jensen

      Besonders im Bereich der Mobilität ist H2.N.O.N tätig.

      Mithilfe der Fördermittel werden Studien und Konzepte realisiert, von der Erzeugung bis zur Nutzung in der Wasserstoffmobilität und im Lastkraftverkehr. Das Ziel ist ein integrierter Geschäftsplan, der die Grundlage des weiteren Handelns sein werden soll. Mit der Erstellung wurde ein Konsortium aus den Unternehmen Becker Büttner Held Consultung und Energy Engineers beauftragt.

      Mehr zu den HyLand Regionen haben wir hier aufgeführt.

      HyLand ist ein von dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr ausgeschriebener Wettbewerb, der den Wasserstoffhochlauf in Deutschland voranbringen soll. Mehr Informationen hier.

      Weitere Informationen und Kontakt:

      H2.N.O.N

      Kontakt: Roland Hamelmann: r.hamelmann@h2non.de

      Website

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        Norddeutsche Küstenregion mit Schlüsselrolle für Wasserstoffwirtschaft

        Norddeutsche Küstenregion mit Schlüsselrolle für Wasserstoffwirtschaft

        Credit DBT Inga HaarQuelle: AfW Cuxhaven
        Im politischen Panel „Kooperation statt Konkurrenz“ diskutierten Vertreter*innen der Landespolitik über die Beschleunigung des Hochlaufs der Wasserstoffwirtschaft im Norden durch eine intensivere Zusammenarbeit. Von links nach rechts: Uwe Santjer, Joschka Knuth, Jens Kerstan, Olaf Lies, Kai Stührenberg, Marc Itgen. 

        Norddeutsche Küstenregion mit Schlüsselrolle für Wasserstoffwirtschaft

        Produktion, Speicherung und Import von grünem Wasserstoff konzentriert sich im Norden

        Cuxhaven, den 15. November 2023

        Über 200 Teilnehmer*innen versammelten sich heute in den Cuxhavener „HAPAG-Hallen“ zur ersten „Norddeutschen Wasserstoffkonferenz“, um sich über die Bedeutung der Küstenländer für den Hochlauf der deutschen Wasserstoffwirtschaft auszutauschen. Im Dialog mit Vertreter*innen der fünf norddeutschen Landesregierungen tauschten sich Vertreter*innen der Energie- und Hafenwirtschaft über die strategisch wichtige Position des Nordens für die Erzeugung grünen Wasserstoffs aus. Darüber hinaus standen die regionale Infrastruktur und Speichermöglichkeiten sowie die Rolle der Seehäfen beim Import grüner Energieträger und Treibstoffe inklusive ihrer Distribution im Fokus. Die Veranstalter waren die Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven, die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH), Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein, der WAB e.V., das Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern, das WindEnergy Network sowie das Niedersächsische Wasserstoff-Netzwerk.

         „Der Schlüssel für einen erfolgreichen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft liegt an der Küste“, so die Veranstalter, „Hier ist der Grünstrom aus Windparks an Land und auf See heute schon verfügbar, und zwar so viel, dass ein Teil davon nicht in das Stromnetz aufgenommen werden kann. Die Region verfügt außerdem über optimale Konditionen, um Wasserstoff auch für Wochen oder Monate in unterirdischen Salzkavernen zu speichern. In den Seehäfen können grüne Energieträger angelandet werden, um die regionale energieintensive Industrie zu versorgen. Bereits heute stellen die Häfen eine leistungsfähige Versorgung des Hinterlandes bereit“.  Über die besonderen Potenziale der Region wird die Konferenz jährlich an wechselnden Standorten in den beteiligten Bundesländern informieren.

        Das Programm wurde von namhaften Sponsoren unterstützt und bot informative Vorträge und Panels. Im politischen Panel „Kooperation statt Konkurrenz“ diskutierten hochkarätige Vertreter*innen der Landespolitik über die Beschleunigung des Hochlaufs der Wasserstoffwirtschaft im Norden durch eine intensivere Zusammenarbeit. Die thematischen Panels „Häfen und Importe“, „Offshore-Wind und Wasserstoff“ sowie „Grüner Strom aus der Region für grünen Wasserstoff“ betonten die besondere Rolle Norddeutschlands bei der Energiewende. Im Vorfeld der Konferenz hatten die Konferenzteilnehmer*innen den neu eröffneten Standort der Turneo GmbH als maritimen Wasserstoffhub in Cuxhaven besichtigt.

        Veranstaltungsimpressionen

        Stimmen von der Norddeutschen Wasserstoffkonferenz

        Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Bauen, Verkehr und Digitalisierung

        „Die Kooperation der Norddeutschen Länder auf allen Ebenen ist entscheidend für die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft im Norden. Nur gemeinsam können wir die Vorteile des Nordens optimal nutzen. Die Norddeutschen Länder waren mit der gemeinsamen Wasserstoffstrategie im Jahr 2019 Vorreiter der aktuellen Entwicklung. Die Kooperation der Wirtschaftsförderungen und der Wissenschaftler in den norddeutschen Ländern war die Weiterentwicklung unserer Strategie. Auch diese Konferenz wird einen wichtigen Beitrag leisten, um unsere Potenziale zu bündeln und eine nachhaltige Zukunft zu erreichen.“

        Jens Kerstan, Senator, Präses der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg

        „Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein, um uns insbesondere in der Industrie und im Verkehrsbereich so schnell wie möglich aus der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu befreien, unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen und unsere Region zukunftsfähig zu machen. Norddeutschland hat mit großen Mengen an grünem Strom und geeigneten Importhäfen beste Chancen, bei grünem Wasserstoff führend zu werden.“

        Joschka Knuth, Staatssekretär im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, Schleswig-Holstein

        „2040 will Schleswig-Holstein erstes klimaneutrales Industrieland sein. Neben Energieeinsparung, Ausbau der Erneuerbaren Energien und Elektrifizierung setzen wir dabei auch auf grünen Wasserstoff. Die Norddeutsche Wasserstoffstrategie ist daher eine wichtige länderübergreifende Plattform für alle Akteure, um an den zentralen Fragestellungen zusammenzuarbeiten.“

        Kai Stührenberg, Staatsrat für Häfen bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, der Freien Hansestadt Bremen

        „Aktuell belegen die norddeutschen Bundesländer in Sachen erneuerbarer Energie im bundesdeutschen Vergleich Spitzenplätze und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung. Mit grünem Wasserstoff als Energieträger der Zukunft hat der Norden Deutschlands als Offshore Standort die einmalige Chance, die zentrale Rolle in der Energiewende zu übernehmen. Das Land Bremen nimmt das Thema Wasserstoff bereits sehr ernst und verfolgt über die „Klimaschutzstrategie 2038“ das Ziel der Klimaneutralität durch eine umfassende Dekarbonisierung der Wärmeversorgung, Mobilität und Wirtschaft. Bremen und Bremerhaven begrüßen die Zusammenarbeit der gesamten Küstenregion. Gemeinsam erschaffen wir eine überregionale Wasserstoffwirtschaft und ermöglichen Norddeutschland die Marktführerschaft in einem ganz neu entstehenden Markt.“

        Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern

        „Norddeutschland hat ideale Voraussetzungen für den Aufbau einer überregionalen Wasserstoffwirtschaft. Mit unseren Seehäfen für den Import von Wasserstoff, der Verfügbarkeit von Kavernenspeichern und den enormen On- und Offshore Windpotentialen für die Elektrolyse wird hier ein wichtiger Grundstein für grüne Industrie und die zukünftige Versorgungssicherheit Deutschlands gelegt.“

         Über die Veranstalter:

        AfW Cuxhaven

        Die Agentur für Wirtschaftsförderung der Stadt Cuxhaven initiiert, begleitet und koordiniert Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftsstandortes Cuxhaven. Zu den Schlüsselbranchen zählt vor allem der Sektor der Erneuerbaren Energien. Der Fokus liegt hier vor allem auf dem Bereich der Offshore-Wind-Wasserstoff Industrie und dies maßgeblich als Zukunftsentwicklung am Standort Cuxhaven. Durch seine zentrale Lage zu den Offshore-Windparks hat sich Cuxhaven zu einem der Vorrangstandorte für die Offshore-Industrie – zum sogenannten „Deutschen Offshore-Industrie- Zentrum“ entwickelt. www.afw-cuxhaven.de

        BIS

        Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS ist Dienstleister und Partner für alle Unternehmen, die sich am Standort Bremerhaven engagieren, wachsen wollen, sich umstrukturieren oder neuansiedeln. Die BIS unterstützt unter anderem bei Erweiterungsvorhaben, Förderprojekten und Finanzierungen, Beratung und Begleitung bei der Standortsuche und der Neuansiedlung sowie Infrastrukturentwicklung und -realisierung. Die Themen Offshore-Wind, Sektorenkopplung und Grüner Wasserstoff sind dabei fester Bestandteil des Wissenschaftsstandortes Bremerhaven. www.bis-bremerhaven.de

        EEHH

        Das Erneuerbare Energien Hamburg-Cluster ist ein Branchennetzwerk aus rund 250 Unternehmen, Hochschulen und Institutionen der Erneuerbare-Energien-Branche sowie der Wasserstoffwirtschaft in der Metropolregion Hamburg. Das Cluster bietet Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eine gemeinsame Plattform. Inhaltliche Themenbereiche der Clusterarbeit sind On- und Offshore-Wind, Solar, Erneuerbare Wärme, Sektorenkopplung und Grüner Wasserstoff. www.eehh.de

        EE.SH

        Die Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein EE.SH ist eins von sechs strategischen Innovationsclustern des Landes Schleswig-Holstein. Das Team von EE.SH unterstützt die Unternehmen der schleswig-holsteinischen Erneuerbare-Energien-Branche bei der Umsetzung von Innovations- und Transformationsprojekten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung der norddeutschen Wasserstoff-Strategie. www.ee-sh.de

        NWN

        Das Niedersächsische Wasserstoff-Netzwerk (NWN) ist zentraler Ansprechpartner zum Thema Wasserstoff in Niedersachsen. Das NWN unterstützt und berät die unterschiedlichen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Niedersachsen voranzutreiben. www.wasserstoff-niedersachsen.de

        WAB

        Die WAB mit Sitz in Bremerhaven ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von „grünem“ Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an. www.wab.net

        WECMV

        Der Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern bündelt die Interessen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um den Markthochlauf im Bundeland gezielt zu beschleunigen. Gefördert vom Wirtschaftsministerium in Schwerin vernetzt der WECMV alle Akteure der Wertschöpfungskette vom Komponentenhersteller bis zum Endkunden unter Einbeziehung der politischen Entscheidungsträger. www.wecmv.de

        WEN

        Der WindEnergy Network e.V. (WEN) ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordost-Region mit aktuell ca. 100 Mitgliedsunternehmen. Das seit 2002 bestehende Netzwerk versteht sich als Plattform der gesamten Wertschöpfungskette der Branche. Thematische Schwerpunkte bilden die Windenergie an Land und auf See, maritime Technologien in Verbindung mit Offshore Wind sowie die Entwicklung von grünem Wasserstoff. www.wind-energy-network.de

        Wasserstoff-Broschuere

        Wasserstoff-Broschuere

        Pressemitteilung

        Die Grüne Wasserstoff-Wirtschaft: Wasserstoff-Projekte im Überblick

        Bereits jetzt gibt es über 80 Projekte entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette in Niedersachsen. Die aktuelle Broschüre des NWN gibt einen Überblick über Projekte bei der Wasserstoff-Produktion, Import, Speicherung und Infrastruktur, Mobilität und Industrie sowie Bildung und Forschung.

        Die Broschüre gibt es auf Deutsch und auf Englisch.

        Für eine erfolgreiche Energiewende benötigen wir saubere Energieträger. Viele energieintensive Prozesse, beispielsweise in der Stahl- oder Chemieindustrie, sind jedoch nicht elektrifizierbar. Um die fossilen Energieträger zu ersetzen, muss ein tiefgreifender Transformationsprozess in Gang kommen – und Wasserstoff als CO2-freie Alternative spielt dabei eine entscheidende Rolle. Niedersachsen hat als Flächen- und Küstenland optimale Voraussetzungen für die Produktion von grünem Wasserstoff. So leistet Niedersachsen einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität in ganz Deutschland bis 2045.

        Bereits jetzt gibt es in der niedersächsischen Wasserstoff-Landschaft mehr als 80 Projekte. Die Karte in der Broschüre zeigt, wo sich regionale Cluster bilden, deren Einzelprojekte dann wiederum voneinander profitieren und weiterwachsen können. Über die wachsende Infrastruktur wird das Wasserstoff-Startnetz in Zukunft von den Niederlanden über Niedersachsen bis nach Dänemark reichen. Aber auch dezentrale Projekte spielen bei der zukünftigen Energieversorgung und -sicherheit eine zunehmend bedeutende Rolle. Mehr Infos zu Projekten in den Bereichen Produktion, Import, Speicherung, Infrastruktur, Mobilität, Industrie, sowie Bildung und Forschung finden Sie in der Broschüre.

         

         

         

         

         

         

        ©NWN

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          HyExpert: Wasserstoffregion NordOstNiedersachsen

          HyStarter: Wasserstoffregion Ostfriesland

          PROJEKTE

          Quelle: Lisa Ulferts

          Zeichnet sich durch ein hohes Angebot an Erneuerbaren Energien aus: Die Küstenregion Ostfriesland

          HyStarter: Wasserstoffregion Ostfriesland

          Die Küstenregion Ostfriesland im äußersten Nordwesten Niedersachsens setzt sich aus den drei Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden zusammen. Die Region erstreckt sich über eine Fläche von 3.142 Quadratkilometern und ist mit seiner Lage an der Küste bereits heute ein Vorreiter der Energiewende. So herrscht in der Region insbesondere durch die Windenergie ein reiches Angebot an erneuerbaren Energien, weshalb auch der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft vor Ort vorangetrieben wird. Hierzu wurde die Initiative H2-Ostfriesland gegründet, die sich im Rahmen des HyLand-Wettbewerbs erfolgreich als HyStarter-Region beworben hat.

          "HyStarter“ in Ostfriesland erfolgreich abgeschlossen – Ostfriesisches Wasserstoff-Bündnis setzt Arbeit fort und ist „bereit für die nächste Phase“.

          Ende September 2023 wurde das Förderprojekt „HyStarter Ostfriesland“ im Rahmen einer Abschlussveranstaltung erfolgreich abgeschlossen. Ein Jahr lang arbeiteten über 30 regionale Unternehmen, Organisationen, Verwaltungen und politische VertreterInnen an Möglichkeiten, die Wasserstoffwirtschaft in Ostfriesland aufzubauen. So soll Wasserstoff nicht nur nachhaltig vor Ort produziert und gespeichert, sondern auch vielfältig genutzt werden – beispielsweise im Schiffbau. In diesem Kontext entstand ein Fahrplan, der nun durch die Suche nach geeigneten Förderprogrammen für Einzelmaßnahmen weiter umgesetzt werden soll.

          Aurichs Landrat Olaf Meinen kommentierte während der Abschlussveranstaltung: „Als sich 2021 der „Runde Tisch Wasserstoff“ gebildet hat, waren sich alle einig, dass die ostfriesische Halbinsel der perfekte Standort für Wasserstoffaktivitäten ist“. Folgerichtig soll auch die Initiative H2-Ostfriesland nach dem Auslaufen der HyStarter-Förderung fortgeführt werden. Mehr erfahren

          In der Region mit seinen rund 469.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hat sich aus den vier Gebietskörperschaften, der Hochschule Emden/Leer, der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg und der MARIKO GmbH die Initiative H2-Ostfriesland gebildet, um an Lösungen für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft zu arbeiten. Hierzu will die Initiative dazu beitragen, Wasserstoffprojekte zu initiieren, bei Fragen und Ideen für regionale Akteure zur Verfügung zu stehen und relevante Akteure vernetzen, die sich an der Forschung und Projektarbeit im Bereich des Wasserstoffs beteiligen.

          Die geplanten Wasserstoff-Aktivitäten in der Region umfassen aufgrund des hohen Angebots an Windenergie insbesondere die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse, aber auch die Errichtung von Wasserstoff-Tankstellen sowie die Initiierung und Entwicklung von Wasserstoffprojekten im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation. Zudem soll ein Wasserstoffentwicklungszentrum eingerichtet, ein Wasserstoff-Netzwerk in Ostfriesland aufgebaut und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Wasserstoffes mit den Niederlanden etabliert werden.

          Quelle: AdobeStock_192820721

          Netzwerk aus starken Partnern

          Ziel ist es zudem, Ostfriesland auch überregional als grüne Wasserstoffregion zu positionieren. Hierzu beteiligen sich zahlreiche Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft an der Wasserstoff-Initiative, darunter u.a. B.u.S.
          Metallverarbeitungs GmbH, B+ INGENIEUR Gesellschaft mbH, Enercon GmbH, EWE AG, Gebr. Decker GmbH, H2Nord GmbH & Co. KG, SCORE-Tankstellen und Mineralölhandels-GmbH, Spedition Weets GmbH, STORAG ETZEL GmbH, Weser-Ems Busverkehr GmbH (WEB) und viele weitere Unternehmen und Organisationen.

          Erfolgreiche Bewerbung als „HyStarter-Wasserstoffregion“

          Ostfriesland leistet mit seinen Erzeugungsanlagen für Erneuerbare Energien einen großen Beitrag für die Energiewende. Die Region kann sich darüber hinaus seit 2021 offiziell „HyStarter-Wasserstoffregion“ nennen. Begonnen haben die Planungen für die Wasserstoffregion im Januar 2021, als der Arbeitskreis Ostfrieslandplan den „Runden Tisch Wasserstoff“ ins Leben gerufen hat, der sich aus Vertretern der Landkreise Aurich, Leer, Wittmund, der kreisfreien Stadt Emden, der IHK für Ostfriesland und Papenburg, dem Amt für regionale Landesentwicklung, der Hochschule Emden/Leer und der MARIKO gemeinnützige GmbH aus Leer zusammensetzt. Im April 2021 hat sich die Region Ostfriesland dann im Rahmen des Wettbewerbs HyLand II beworben – und wurde im September 2021 erfolgreich zur HyStarter-Region ernannt. Hierbei wurde die Region ein Jahr lang fachlich und organisatorisch bei der Entwicklung eines regional zugeschnittenen Wasserstoffkonzepts und der Bildung eines Netzwerks für lokale Wasserstoffakteure begleitet, mit einem besonderen Fokus auf Verkehrsanwendungen. HyStarter war ein wichtiger Baustein, um die regionalen Akteurinnen und Akteure zu vernetzen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu bündeln und daraus erste konkrete Projektideen zu entwickeln.

          Quelle: Volker Kuhnert

          Beim HyStarter Ostfriesland Strategiedialog wurden im April 2023 u.a. Möglichkeiten zum Aufbau der regionalen Wasserstoffwirtschaft diskutiert.

          Weitere Informationen und Kontakt:

          Weitere Informationen finden Sie bei der Initiative H2-Ostfriesland. Zur Webseite

          H2-Ostfriesland

          Birte Ricklefs

          E-Mail: bricklefs@landkreis-aurich.de
          04941 16 8035

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