PROJEKTE
NWN-Wasserstoff-Fachreferent Jörg Schrickel besuchte die Wasserstoff-Trocknungsanlage von Bilfinger in Rüdersdorf nahe Berlin
Wasserstoff-Speicherung: NWN besucht Wasserstoff-Trocknungsanlage und Testkaverne nahe Berlin
Beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft spielt die Speicherung von grünem Wasserstoff eine zentrale Rolle. Um den Wasserstoff nach der Einspeicherung aus den Kavernen wieder ins Leitungsnetz einspeisen zu können, muss dieser zuvor getrocknet werden. Bilfinger hat in diesem Zusammenhang eine Demonstrationsanlage entwickelt, in welcher der Wasserstoff durch Absorption von Feuchtigkeit befreit wird. Die Trocknungsanlage ist derzeit in Rüdersdorf nahe Berlin im Einsatz. Dort testet EWE die Wasserstoff-Speicherung in einem unterirdischen Kavernenspeicher. Die Erkenntnisse dieses Projekts sollen schließlich auf Kavernen in Niedersachsen mit dem 1.000-fachen Volumen übertragen werden.
NWN-Fachreferent Jörg Schrickel hat die Trocknungsanlage am 27. Februar gemeinsam mit KollegInnen der NBank in Rüdersdorf besucht und sich über die Projekt-Fortschritte informiert. Dabei wurde deutlich, dass der Test-Betrieb der Bilfinger-Trocknungsanlage voll im Zeit- und Kostenplan liegt. „Die Trocknungsanlage funktioniere sehr gut, sogar besser als erwartet“, berichtet Jörg Schrickel aus Gesprächen mit den Projektverantwortlichen.
Derzeit erfolgt die erste Ausspeicherung von Wasserstoff aus der Testkaverne. Um weitere Erfahrungen zu sammeln, sind im Anschluss zwei weitere Ein- und Ausspeicherzyklen in Rüdersdorf geplant, bevor die Trocknungsanlage von Bilfinger nach Niedersachsen zum Speicher in Krummhörn gebracht werden soll. In Zusammenarbeit mit Uniper sollen dort weitere Versuche zur Wasserstoffspeicherung in größerem Maßstab erfolgen.
- Mehr zur Trocknungsanlage von Bilfinger gibt es hier und bei Bilflinger.
- Mehr zum Speicherprojekt von EWE in Rüdersdorf gibt es hier.
- Mehr zum Wasserstoffspeicher in Krummhörn gibt es hier.
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