Wasserstoff-Bedarfsabfrage

Wasserstoff-Bedarfsabfrage

PROJEKTE

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Bedarf an Wasserstoff? Wir bringen Sie mit potenziellen Zuliefern in Kontakt!

Wasserstoff-Bedarfsabfrage

Bis 2045 muss Deutschland klimaneutral sein und  Wasserstoff spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit klimafreundlichem Wasserstoff können Industrieprozesse, die nicht elektrifizierbar sind, dekarbonisiert werden. Noch in diesem Jahrzehnt soll diese Transformation im Großmaßstab, wie der Stahlindustrie, aber auch in kleineren Prozessen geschehen.

In Niedersachsen kommen immer mehr H2-Projekte in die Umsetzungsphase. Darunter sind viele Projekte, in denen grüner Wasserstoff produziert wird. Dadurch wird die verfügbare Menge an klimafreundlichem Wasserstoff in den nächsten Jahren steigen.

Als zentrale Anlaufstelle für das Thema Wasserstoff in Niedersachsen wollen wir als NWN unterstützen und vernetzen: Diejenigen, die Wasserstoff produzieren, mit denjenigen, die Wasserstoff benötigen. Sie gehören zu denen, die Wasserstoff benötigen? Dann füllen Sie unsere Umfrage aus und wir bringen Sie mit potentiellen Zulieferern in Kontakt.

Hier geht es zu der Bedarfsabfrage ⇓

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    AEMStack

    AEMStack

    PROJEKTE

    Credit DBT Inga HaarQuelle: NWN/Rainer Jensen
    Das Projekt „AEMStack“soll die jeweiligen Vorteile der alkalischen und der PEM-Elektrolyse vereinen. 

    Dank dieses Projektes haben wir bereits viele Erkenntnisse erhalten. Wir haben über 100 verschiedene Materialkombinationen getestet und damit eine gute Ausgangsposition erhalten zu der Frage, wie sich bestimmte Membranen im Zusammenspiel mit dem Katalysatoren und den Bipolarplatten verhalten.

    Dr. Thorsten Hickmann

    Geschäftsführer, Whitecell Eisenhuth GmbH & Co. KG

    AEMStack – Effiziente und kostengünstige Elektrolyse

    Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den erfolgreichen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft liegt in der kostengünstigen Produktion von grünem Wasserstoff per Elektrolyse. Derzeit gibt es mit der alkalischen und der Proton Exchange Membrane-Elektrolyse (PEM-Elektrolyse) insbesondere zwei Elektrolyse-Verfahren, die je nach Anwendungsgebiet zum Einsatz kommen. Beide Verfahren haben dabei Vorteile, aber auch Nachteile – weshalb das vom Land Niedersachsen geförderte Forschungsprojekt „AEMStack“ die Vorteile beider Verfahren vereinen und dadurch die kostengünstige Elektrolyse ermöglichen will.  

    Derzeit finden insbesondere zwei Verfahren zur Elektrolyse Anwendung: die alkalische und die PEM-Elektrolyse. Beide Verfahren haben gewisse Vorteile, aber auch Nachteile, weshalb es bei der Wahl des „passenden“ Elektrolyse-Verfahrens auf den individuellen Anwendungsfall ankommt. Um die Grundunterschiede der Verfahren darzustellen und die Problemstellung aufzuzeigen, werden in den beiden folgenden Ausklappern die beiden Verfahren und ihre jeweiligen Eigenschaften näher vorgestellt.

    Alkalische Elektrolyse

    Die alkalische Elektrolyse verwendet eine flüssige Kalilauge als Elektrolyt. Ein Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass kostengünstige Nickel- und Kobaltverbindungen als Katalysatoren verwendet werden können. Die Herstellung und Wartung solcher Elektrolyseure sind vergleichsweise einfach. Allerdings erfordert dieses Verfahren eine umfangreiche Anlagenperipherie und die Notwendigkeit, den produzierten Wasserstoff von Laugenbestandteilen zu reinigen. Zudem müssen Regel- und Messkomponenten speziell auf den Betrieb mit konzentrierter Lauge ausgelegt sein, was die Flexibilität bei schwankenden Lastzuständen einschränken kann.

    PEM-Elektrolyse

    Die PEM-Elektrolyse verwendet eine protonenleitende Membran als Festelektrolyt. Dies ermöglicht eine äußerst schnelle Reaktionszeit, da Schwankungen im Elektrolysestrom innerhalb von Millisekunden gefolgt werden können. Dadurch sind höhere Stromdichten möglich – zudem ist die Bauweise der PEM-Elektrolyseure im Vergleich zur alkalischen Elektrolyse kompakter. Allerdings sind die Investitionskosten für PEM-Elektrolyseure hoch, da sie korrosionsstabile Zellkomponenten und teure Edelmetallkatalysatoren wie Platin und Iridium erfordern.

    Die Wahl zwischen alkalischer und PEM-Elektrolyse hängt daher stark von den spezifischen Anforderungen und Betriebsbedingungen ab. Während die alkalische Elektrolyse günstiger umzusetzen ist, ist die PEM-Elektrolyse bei schwankenden Lastzuständen flexibler. Um die Elektrolyse flexibel, aber dennoch kostengünstig zu gestalten, sollen in dem Vorhaben „AEMStack“ beide Technologien kombiniert werden, um so die jeweiligen Vorteile der Elektrolyse-Verfahren zu vereinen.

    Der vorgesehene Elektrolyse-Stack weist sich dabei durch neue Materialkombinationen der Einzelkomponenten aus und soll eine deutliche Kostensenkung bringen – durch den Einsatz der sogenannten Anionen-Austauscher-Membran-Elektrolyse (AEMEL). Bei dieser Technologie werden die Vorteile der alkalischen Elektrolyse, also insbesondere der Einsatz von (kostengünstigen) edelmetallfreien Katalysatoren, mit den Eigenschaften eines PEM-Elektrolyseures – wie z.B. hohe Strom- und Leistungsdichten, Druckbetrieb oder dynamische Lastwechsel – kombiniert.

    Quelle: AdobeStock_192820721

    Der effizienten Elektrolyse kommt beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft eine wichtige Rolle zu.

    Umsetzung erfolgt in 7 Teilzielen

    Dieses Gesamtziel soll durch die Umsetzung von 7 Teilzielen gelingen. Diese umfassen die folgenden Schritte:

    1. Arbeitsziel: Entwicklung von Bipolarplatten, die sich durch Langzeitstabilität und eine geringe Korrosion bei guten elektrischen Kontakteigenschaften ausweisen.
    2. Arbeitsziel: Entwicklung der porösen Transportschicht (PTL), die den Stofftransport und die elektrische Leitfähigkeit erleichtert.
    3. Arbeitsziel: Reproduzierbare Herstellung von Membran-Elektroden-Einheiten. Diese müssen sich durch eine hohe Leistungsdichte ausweisen, langzeitstabil sein und mit kommerziell erhältlichen Materialien produzierbar sein.
    4. Arbeitsziel: Aufbau einer Testumgebung für Einzelzellentests
    5. Arbeitsziel: Durchführung von Einzelzellentests zur Beurteilung der elektrochemischen Leistungsfähigkeit und der einzelnen Beiträge zu den Überspannungen
    6. Arbeitsziel: Strukturelle Charakterisierung der Einzelkomponenten vor und nach den Tests. Hierdurch soll die Degradation von Komponenten aufgedeckt werden.
    7. Arbeitsziel: Bau und Test des Stacks.

    Projektpartner:

    Das Projekt wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Whitecell Eisenhuth GmbH & Co. KG durchgeführt und vom Land Niedersachsen mit etwa 977.000 € gefördert.

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      NWN besucht Wasserstoff-Trocknungsanlage und Testkaverne nahe Berlin

      NWN besucht Wasserstoff-Trocknungsanlage und Testkaverne nahe Berlin

      PROJEKTE

      Credit DBT Inga HaarQuelle: Seeba, EWE
      NWN-Wasserstoff-Fachreferent Jörg Schrickel besuchte die Wasserstoff-Trocknungsanlage von Bilfinger in Rüdersdorf nahe Berlin

      Wasserstoff-Speicherung: NWN besucht Wasserstoff-Trocknungsanlage und Testkaverne nahe Berlin

      Beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft spielt die Speicherung von grünem Wasserstoff eine zentrale Rolle. Um den Wasserstoff nach der Einspeicherung aus den Kavernen wieder ins Leitungsnetz einspeisen zu können, muss dieser zuvor getrocknet werden. Bilfinger hat in diesem Zusammenhang eine Demonstrationsanlage entwickelt, in welcher der Wasserstoff durch Absorption von Feuchtigkeit befreit wird. Die Trocknungsanlage ist derzeit in Rüdersdorf nahe Berlin im Einsatz. Dort testet EWE die Wasserstoff-Speicherung in einem unterirdischen Kavernenspeicher. Die Erkenntnisse dieses Projekts sollen schließlich auf Kavernen in Niedersachsen mit dem 1.000-fachen Volumen übertragen werden.

      NWN-Fachreferent Jörg Schrickel hat die Trocknungsanlage am 27. Februar gemeinsam mit KollegInnen der NBank in Rüdersdorf besucht und sich über die Projekt-Fortschritte informiert. Dabei wurde deutlich, dass der Test-Betrieb der Bilfinger-Trocknungsanlage voll im Zeit- und Kostenplan liegt. „Die Trocknungsanlage funktioniere sehr gut, sogar besser als erwartet“, berichtet Jörg Schrickel aus Gesprächen mit den Projektverantwortlichen.

      Derzeit erfolgt die erste Ausspeicherung von Wasserstoff aus der Testkaverne. Um weitere Erfahrungen zu sammeln, sind im Anschluss zwei weitere Ein- und Ausspeicherzyklen in Rüdersdorf geplant, bevor die Trocknungsanlage von Bilfinger nach Niedersachsen zum Speicher in Krummhörn gebracht werden soll. In Zusammenarbeit mit Uniper sollen dort weitere Versuche zur Wasserstoffspeicherung in größerem Maßstab erfolgen.

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        Get H2

        Get H2

        PROJEKTE

        ©nowegaQuelle: ©GETH2, nowega

        Das Projekt GET H2 will Wasserstoff flächendeckend zur Verfügung stellen. © GET H2

        Get H2

        Die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff ist eine zentrale Voraussetzung für die Erreichung der Klimaziele und die Umsetzung der Energiewende. Im Projekt GET H2 werden daher nicht nur Elektrolysekapazitäten im Großmaßstab aufgebaut, sondern auch eine länderübergreifende Infrastruktur mit der Kopplung aller Sektoren entwickelt. Regionen, in denen viel grüner Wasserstoff mittels Wind- und Solarenergie erzeugt wird, sollen so mithilfe der nötigen Infrastruktur direkt mit industriellen Wasserstoff-Abnehmern verbunden werden. 

        News (15.02.2024): IPCEI-Projekte: Europäische Kommission genehmigt Förderungen

        Wie die Europäische Kommission bekanntgab, wurde die dritte IPCEI-Runde unter dem Titel „Hy2Infra“ nun genehmigt. Hierdurch dürfen die Mitgliedsstaaten öffentliche Mittel in einer Höhe von bis zu 6,9 Milliarden Euro bereitstellen. In der aktuellen Runde sind 32 Unternehmen im Rahmen von 33 Projekten beteiligt – zu denen auch das Projekt GET H2 gehört. Mehr erfahren

        News (16.10.2023): Erste Erdgasleitung Deutschlands wird für die Umstellung auf Wasserstoff vorbereitet!

        Im Landkreis Emsland wird heute deutschlandweit erstmalig eine Erdgasleitung für die Umstellung auf Wasserstoff vorbereitet. Dabei geht es um eine Leitung zwischen Emsbüren und Bad Bentheim. Im ersten Schritt soll hier das Erdgas auf einer Länge von 30 Kilometern aus den bestehenden Erdgasleitungen gepumpt werden. Hierdurch wird der Einsatz von Wasserstoff in den Leitungen ermöglicht – bis dieser tatsächlich in den Leitungen fließen kann, dauere es laut Netzbetreiber OGE jedoch noch bis Anfang 2025.

        Die Leitung soll zukünftig Wasserstoff aus dem Emsland zu industriellen Abnehmern im Ruhrgebiet transportieren. Mehr erfahren

        News (27.09.2023): geplante H2-Anbindung in Lingen genehmigt!

        Und noch mehr News in dieser Woche: Die geplante H2-Anbindung von Schepsdorf bis Hanekenfähr in Lingen wurde vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) genehmigt. In der 2,3 km langen Leitung wird der Wasserstoff von RWE AG durchlaufen. Mehr…

        News (27.09.2023): Erster Wasserstoff ist produziert!

        Der Elektrolyseur mit einer Leistung von 250 kW hat in Lingen den ersten Wasserstoff hergestellt. Der Hochtemperatur-Festoxid-Elektrolyseur (SOEC) kann somit bis zu 170 kg Wasserstoff am Tag produzieren. Mehr…

        News (26.09.2023): Realisierungsverträge der Partner sind unterzeichnet!

        Die Partner bp, Evonik, Nowega, OGE und RWE haben die Realisierungsverträge unterzeichnet, um der Umsetzung des ersten integrierten IPCEI-Wasserstoffprojektes im Rahmen der Initiative GET H2 ein Stückchen näher zu kommen. Hier geht es zur Pressemitteilung.

        News (31.03.2023): RWE bestellt bei Linde zwei 100-Megawatt-Elektrolyse-Anlagen für GET H2 in Lingen!

        RWE hat zwei weitere 100 MW PEM-Elektrolyseure für das Projekt GETH2 geordert. Insgesamt soll bis 2026 eine Elektrolysekapazität von 300 MW in Lingen entstehen. Eine Förderentscheidung der EU für das IPCEI-Vorhaben steht weiterhin aus. Mehr..

        Im Rahmen des Projekts „GET H2″ soll Wasserstoff in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen flächendeckend zur Verfügung gestellt werden, indem entsprechende Elektrolysekapazitäten und die nötige Infrastruktur aufgebaut werden. Hierfür soll insbesondere bestehende Gasinfrastruktur auf den Wasserstoff-Betrieb umgerüstet und hierüber grüner Wasserstoff für die Industrie in Nordrhein-Westfalen bereitgestellt werden. So sollen u.a. das Stahlwerk von Thyssenkrupp, der Chemiepark Marl der Evonik oder die Ruhr-Oel Raffinerie von bp Gelsenkirchen angebunden werden – aber auch eine Anbindung der Salzgitter AG in Niedersachsen ist vorgesehen.

        Die Umsetzung soll in mehreren Schritten bis 2030 erfolgen:

        2025: GetH2-Nukleus: Bis 2025 wollen die GET H2 Partner in Lingen eine Elektrolyseleistung von 100 Megawatt aufbauen – perspektivisch soll diese auf 300 Megawatt steigen. Die Erzeugung von grünem Wasserstoff in Lingen soll zudem mit industriellen Abnehmern in Niedersachsen und NRW verbunden werden. Hierfür wird bis 2025 ein rund 130 Kilometer langes Netz von Lingen bis Gelsenkirchen für den Wasserstoff-Betrieb vorbereitet – einerseits durch die Umstellung bestehender Gasleitungen von Nowega und OGE und andererseits durch eine neu gebaute Leitung von der Elektrolyseanlage in Lingen zur Hauptleitung in Richtung Ruhrgebiet.

        2026: Erzeugung und Infrastruktur: In Lingen soll 2026 eine zweite 100 MW Elektrolyse mit Anbindung an das Wasserstoffnetz von bp im Projekt „Lingen Green Hydrogen“ aufgebaut werden. Über die Anlage soll unter anderem die angrenzende Raffinerie mit grünem Wasserstoff versorgt werden. Zudem stellt Nowega einen weiteren Leitungsteil auf den Transport von Wasserstoff um, mit dem perspektivisch das Stahlwerk der Salzgitter AG angebunden wird (die Salzgitter AG treibt im Rahmen des Projektes SALCOS die klimafreundliche Stahlerzeugung mittels Wasserstoff voran).

        2027: Anbindung an die Niederlande: Bis 2027 erfolgt laut Planungen die Anbindung bis an die niederländische Grenze. Die Verbindung zum Importpunkt Vlieghuis wird durch den GET H2 Partner Thyssengas umgesetzt. Darüber hinaus soll bis 2027 die RWE-Elektrolyseanlage in Lingen auf 300 MW Leistung erweitert werden.

        2030: Verbindung der Bausteine: Der letzte Schritt ist bis 2030 die Anbindung der Salzgitter AG über bestehende Gasleitungen der Nowega, die auf den Wasserstoff-Transport umgestellt werden.

        Großes CO2-Vermeidungspotenzial

        Durch den Einsatz des grünen Wasserstoffs in Raffinerien, in der Stahlproduktion und für weitere industrielle Nutzung verfügt das Gesamtprojekt bis 2030 laut Projektpartnern über ein CO2-Vermeidungspotenzial von bis zu 16 Mio. Tonnen. Von der Umsetzung sollen auch weitere Unternehmen in den jeweiligen Regionen profitieren, da z.B. auch mittelständische Unternehmen als weitere Erzeuger oder Abnehmer von grünem Wasserstoff an das Netz angebunden werden können.

        Alle Projekte stehen unter dem Vorbehalt einer finalen Investitionsentscheidung der jeweiligen Projektpartner.

        Partner

        ©bp

        Der Fernleitungsnetzbetreiber GASCADE Gastransport GmbH transportiert jährlich rund 109 Mrd. m³ Erdgas über das eigene 2.900 km lange Leitungsnetz. In Zukunft soll das Netz ebenfalls zum Transport von Wasserstoff genutzt werden.

         Logo: © GASCADE Gastransport GmbH

        Die BASF ist ein Chemiekonzern mit über 110.000 Beschäftigten. Aktuell entwickelt das Unternehmen mit der Methanpyrolyse ein Verfahren zur klimafreundlichen Produktion von Wasserstoff.

        Logo:  © BASF SE

        Die BP Europa SE ist ein internationaler Energiekonzern mit rund 10.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Bereich Kraftstoffe forscht der Konzern an klimafreundlichen Alternativen, die die fossilen Kraftstoffe ersetzen können.

        Logo:  © BP Europa SE

        RWE Generation SE ist Teil der RWE AG und für die Stromerzeugung verantwortlich. Im Bereich Wasserstoff engagiert sich das Unternehmen von der Erzeugung erneuerbarer Energien über die Produktion von Wasserstoff bis zu dessen Speicherung.

        Logo: © RWE AG

        Die Thyssengas GmbH ist ein Ferngasnetzbetreiber für Erdgas mit einem 4.400 km langen Transportnetz und forscht in unterschiedlichen Vorhaben zum Thema Wasserstoff und Wasserstoffinfrastruktur.

        Logo: © Thyssengas GmbH

        Evonik ist ein Unternehmen der Spezialchemie mit mehr als 33.000 Beschäftigten. Aktuell arbeitet der Konzern an einer innovativen Membran, um die Elektrolyse effizienter und somit wirtschaftlicher zu gestalten.

        Logo: © Evonik Industries AG

        Die Nowega GmbH ist ein Fernleitungsnetzbetreiber mit rund 1.500 km Gashochdruckleitung. Im Leitungsnetz kann in Zukunft  Wasserstoff an potentielle Abnehmer in Niedersachsen verteilt werden.

        Logo: © Nowega GmbH

        Die H2 Green Power & Logistics GmbH mit Standort in Münster beschäftigt sich u. a. mit dem Einkauf bzw. dem Import sowie dem Vertrieb von Wasserstoff.

        Logo: © H2 Green Power & Logistics GmbH

        ©Salzgitter AG - Logo

        Uniper ist ein internationaler Energiekonzern mit ca. 12.000 Beschäftigten, dessen Wasserstoff-Aktivitäten sich über die gesamte Wertschöpfungskette verteilen.

        Logo: © Uniper SE

        Der Energieversorger ENERTRAG beschäftigt europaweit 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzeugt seit 2011 aus Windenergie grünen Wasserstoff.

        Logo: © ENERTRAG

        Der Stahl- und Technologiekonzern Salzgitter AG hat über 24.000 Beschäftigte und will in Zukunft mithilfe von Wasserstoff klimafreundlichen Stahl herstellen.

        Logo: © Salzgitter AG

        Die Open Grid Europe GmbH (OGE) ist ein europäischer Fernleitungsnetzbetreiber mit einem Leitungsnetz von ca. 12.000 km.

        Logo: © Open Grid Europe GmbH 

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          HyExpert: Wasserstoffregion NordOstNiedersachsen

          HyExpert: Wasserstoffregion NordOstNiedersachsen

          PROJEKTE

          Die Region profitiert besonders von ihren eigenen Windkraftanlagen: Nordostniedersachsen

          HyExpert: Wasserstoffregion NordOstNiedersachsen

          In Nordostniedersachsen, bestehend aus elf ländlich geprägten Landkreisen, hat die Region bereits 2018 begonnen, sich als Vorreiter in der Wasserstoffwirtschaft zu positionieren. Dadurch entstand das Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen, bekannt als H2.N.O.N. Der Landkreis Osterholz, als Initiator und Koordinator, befindet sich im nordöstlichen Teil von Niedersachsen an der Grenze zu Bremen. Er leitet die Aktivitäten der Region innerhalb der ARTIE, dem regionalen Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung.

          News (20.02.2024): NEU! Wasserstoff-Wissenspodcast!

          Unter dem Titel „Wasserstoff – Wer, Wie, Was“ veröffentlicht H2.N.O.N nun mit Sustechnico einen neuen Wissenspodcast, der sich um Fragen rund um den Wasserstoffsektor dreht.

          Hier geht es zum Podcast.

          News (20.09.2023): Region erhält weitere drei Jahre Förderung!

          Olaf Lies: „Für das Erreichen unserer Klimaziele und für die Suche nach
          Lösungen zur Deckung unseres Energiebedarfs leistet der Energieträger Wasserstoff einen
          ganz wesentlichen Beitrag. Eine schnelle Entwicklung von Wasserstoffwertschöpfungsketten
          und der zügige Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft trifft auf eine bereits hohe Nachfrage,
          insbesondere in Bereichen, in denen eine Elektrifizierung weniger sinnvoll ist. Ich denke
          beispielsweise an den Verkehrssektor mit seinem Schwerlastverkehr oder Industriezweige mit
          besonders hohem Energiebedarf. Das Regionalmanagement trägt in seiner Aufgabenstellung,
          der Vernetzung von Kompetenzen und der Initiierung und Begleitung von regionalen
          Innovations- und Investitionsprojekten rund um das Thema Wasserstoff maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Ich freue mich daher besonders, Ihnen heute einen Bewilligungsbescheid für die Fortführung Ihres erfolgreichen Regionalmanagements überreichen zu können“. Mehr Informationen hier.

          Das Hauptaugenmerk des ersten Leitprojekts liegt auf der Mobilität. H2.N.O.N wurde als „HyExperts“ für das Projekt „Lastverkehr mit grünem Wasserstoff – Future Mobility“ ausgezeichnet. Das Ziel ist es, die lokale Erzeugung erneuerbarer Energien, wie z.B. aus Windkraft und Biogas, mit dem Lastverkehr (LKW, ÖPNV, Entsorgung) durch den Einsatz von Wasserstofftechnologien zu verknüpfen und dabei die gesamte Wertschöpfungskette im Blick zu behalten.

          Das Netzwerk wird von verschiedenen Organisationen getragen, darunter das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg, die IHK Stade für den Elbe-Weser Raum, die IHK Lüneburg-Wolfsburg, die Handwerkkammer Stade-Lüneburg-Braunschweig sowie mehrere Landkreise. Im Fokus stehen die engagierten Unternehmen der Region, die derzeit über eine Vielzahl von LKW, Bussen, Tankstellen und regenerativer Erzeugungsleistung verfügen.

          Quelle: NWN/Rainer Jensen

          Besonders im Bereich der Mobilität ist H2.N.O.N tätig.

          Mithilfe der Fördermittel werden Studien und Konzepte realisiert, von der Erzeugung bis zur Nutzung in der Wasserstoffmobilität und im Lastkraftverkehr. Das Ziel ist ein integrierter Geschäftsplan, der die Grundlage des weiteren Handelns sein werden soll. Mit der Erstellung wurde ein Konsortium aus den Unternehmen Becker Büttner Held Consultung und Energy Engineers beauftragt.

          Mehr zu den HyLand Regionen haben wir hier aufgeführt.

          HyLand ist ein von dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr ausgeschriebener Wettbewerb, der den Wasserstoffhochlauf in Deutschland voranbringen soll. Mehr Informationen hier.

          Weitere Informationen und Kontakt:

          H2.N.O.N

          Kontakt: Roland Hamelmann: r.hamelmann@h2non.de

          Website

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            Lingen Green Hydrogen

            Lingen Green Hydrogen

            PROJEKTE

            Lingen Green HydrogenQuelle: BP Europa SE

            Das Projekt Lingen Green Hydrogen soll zu nachhaltigeren Kraftstoffen der BP-Raffinerie führen. 

            Lingen Green Hydrogen

            Im Projekt „Lingen Green Hydrogen“ wollen die Unternehmen bp und Orsted gemeinsam grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab produzieren. Hierfür soll eine Elektrolyse-Anlage mit einer Leistung von zunächst 100 MW in Lingen aufgebaut werden, um den momentan genutzten grauen Wasserstoff in der Kraftstoffherstellung der bp-Raffinerie zu ersetzen. Den notwendigen grünen Strom liefert Orsted aus ihren Offshore-Windparks in der Nordsee.

             

            News (15.02.2024): IPCEI-Projekte: Europäische Kommission genehmigt Förderungen

            Wie die Europäische Kommission bekanntgab, wurde die dritte IPCEI-Runde unter dem Titel „Hy2Infra“ nun genehmigt. Hierdurch dürfen die Mitgliedsstaaten öffentliche Mittel in einer Höhe von bis zu 6,9 Milliarden Euro bereitstellen. In der aktuellen Runde sind 32 Unternehmen im Rahmen von 33 Projekten beteiligt – zu denen auch das Projekt Lingen Green Hydrogen gehört. Mehr erfahren

            News (26.08.2023): bp plant integriertes Energiezentrum!

            Bei der Feier des 70-jährigen Jubiläums der Raffinerie verkündete bp, dass an dem Standort Lingen zukünftig eine Vielzahl von emissionsärmeren Energielösungen angeboten werden soll, wobei der Schwerpunkt auf der Produktion von Biokraftstoffen und grünem Wasserstoff liegen soll. Bis 2030 soll die konventionelle Raffinerie zu einem integrierten Energiezentrum entwickelt werden. Mehr dazu hier.

            Die 100-Megawatt-Anlage in Lingen könnte zunächst etwa eine Tonne grünen Wasserstoff pro Stunde erzeugen – und für die Herstellung von Kraftstoffen in der Raffinerie genutzt werden. Hierdurch sollen rund 20 Prozent des momentan eingesetzten grauen Wasserstoffs (erzeugt aus fossilem Erdgas) durch grünen Wasserstoff ersetzt werden. Der hierfür nötige erneuerbare Strom soll von der deutschen Nordseeküste aus Offshore-Windparks kommen. Die Inbetriebnahme der Anlage könnte laut bp 2026 erfolgen.

            Erweiterung der Anlage auf mehr als 500 Megawatt möglich

            In einem zweiten Umsetzungsschritt könnte die Elektrolyse-Anlage auf eine Leistung von 150 MW erweitert werden. Mittelfristig soll so ein erheblicher Teil des derzeit aus fossilem Erdgas erzeugte Wasserstoff in der Raffinerie Lingen durch grünen Wasserstoff ersetzt werden – und zu einer deutlichen Senkung der CO2-Emissionen führen.

            Perspektivisch könnte die Elektrolyse-Kapazität im Projekt „Lingen Green Hydrogen“ laut Projektpartnern sogar auf mehr als 500 Megawatt ausgebaut werden. Hierdurch könnten nicht nur andere Abnehmer die Möglichkeit erhalten, den grünen Wasserstoff zur Dekarbonisierung ihrer Produktionsprozesse einzusetzen. Es könnte auch die Produktion synthetischer Kraftstoffe hinzukommen, die im Flug-, Schiffs- oder Schwerlastverkehr zur Dekarbonisierung eingesetzt werden können.

            Die bp-Raffinerie in Lingen soll im Rahmen des Projekts „GET H2“ auch an das Leitungsnetz angeschlossen werden, dass Niedersachsen mit Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden verbindet.

            Mehr Information finden Sie bei Lingen Green Hydrogen.

            Partner

            Orsted Logo

            Das Energieunternehmen Orsted mit ca. 6.000 Beschäftigten entwickelt und betreibt neben Wind- und Solarparks auch Energiespeicher und Biogasanlagen. In Deutschland liegt der Fokus hauptsächlich auf den Bereich Offshore-Windenergie.

            Logo: © Orsted

            bp Logo

            Die BP Europa SE ist ein internationaler Energiekonzern mit rund 10.500 Mitarbeitern. Im Bereich Kraftstoffe forscht der Konzern an klimafreundlichen Alternativen, die die fossilen Kraftstoffe ersetzen können.

            Logo: © BP Europa SE

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