Die Energiewende hin zu einer zur CO₂-neutralen Stromerzeugung muss hauptsächlich auf den Ausbau Erneuerbarer Energien setzen, also auf Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen. Aufgrund der Volatilität dieser Energieträger müssen zusätzlich Speicher im Energiesystem implementiert werden. Eine Möglichkeit zur Speicherung von überschüssiger elektrischer Energie ist die Umwandlung in grünen Wasserstoff und dessen Rückverstromung in Gasturbinenkraftwerken. Bei der Verbrennung von Wasserstoff anstelle von Erdgas können wegen der hohen Verbrennungstemperatur Probleme mit erhöhten Stickoxidemissionen auftreten.

Ziel der Forschung von Agnes Eberhard am Lehrstuhl für Prozessenergie und Betriebliche Energiewirtschaft der TU Clausthal ist es einerseits, experimentell zu untersuchen, wie Stickoxidemissionen gesenkt werden können und andererseits, zu bewerten, mit welchen Computational Fluid Dynamics (CFD) Simulationsmethoden die Flammen bestmöglich berechnet werden können. In ihrem Vortrag wird sie über den aktuellen Stand ihrer Forschung berichten.