Endless Energy Centre Schaumburg

Endless Energy Centre Schaumburg

PROJECTS

©EEZ-Schaumburg

Germany's largest fully self-sufficient office building in the planning phase. ©EEZ-Schaumburg

Endless Energy Centre Schaumburg

On 23 August 2021, Lower Saxony's Minister of the Environment Olaf Lies handed over the funding notification for around 1.77 million euros in Bückeburg for the construction of Germany's largest energy self-sufficient office building, the Endlos-Energie-Zentrum (EEZ) Schaumburg. The building will be equipped with a photovoltaic system and battery storage. In order to ensure the year-round supply of electricity and heat for a usable area of 1090 m² on three floors, an electrolyser, a fuel cell and a hydrogen storage tank will also be installed. This makes the EEZ the first completely self-sufficient office building in Germany. 

©EEZ-Schaumburg

    Ansicht des geplanten Endlos-Energie-Zentrums in Bückeburg. ©EEZ-Schaumburg 

News (04.09.2023): Erster Spatenstich für das Endlos-Energie-Zentrum Schaumburg

Vor etwa zwei Jahren wurde ein Förderbescheid über rund 1,77 Millionen Euro für den Bau des Endlos-Energie-Zentrums (EEZ) Schaumburg vergeben – nun wurde der erste Spatenstich gesetzt. Die Bauzeit des Gebäudes, in dem Büro-, Seminar- und Lagerflächen vermietet werden sollen, werde laut Planungen rund 1,5 Jahre betragen. Mehr erfahren

Die Batterie dient als kurzfristiger Zwischenspeicher für Leistungsspitzen, sowohl bei der Erzeugung, als auch beim Strombedarf. Als Langzeitspeicher dient Wasserstoff. Dieter Ahrens, Geschäftsführer der EEZ GmbH & Co. KG: „Ich bin überglücklich und hoch motiviert nun endlich loslegen zu können. Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, wie Photovoltaik in der Lage ist, die Energieversorgung über das ganze Jahr sicher zu liefern.“ Gleichzeitig ist das Projekt ein gutes Beispiel für alltagstaugliche Sektorenkopplung, denn die hohe Leistung der Photovoltaikanlage ermögliche zusätzlich den Betrieb von Ladensäulen für Elektrofahrzeuge. „Wir sehen hier ein tolles Beispiel für den Arbeitsplatz von morgen – und das erste dieser Größe in ganz Deutschland. Das Endlos-Energie-Zentrum zeigt: Schon jetzt kann ein Gebäude vollständig aus Erneuerbaren Energien und komplett autark versorgt werden. Eine Chance für den Klimaschutz, die wir auch künftig bei anderen Gebäuden nutzen möchten“, sagte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies.

The project in numbers
  • At 1090m², the Endless Energy Centre is the largest energy self-sufficient office building in Germany to date.
  • A photovoltaic system with a nominal output of 227 kWp and an expected annual yield of 171,000 kWh will be installed on the roof (this is not part of the subsidy).
  • The battery power storage system has a nominal capacity of 431 kWh.
  • The electrolyser has a power consumption of 3.15 kW to 27.53 kW and a production of 0.5 to 5 Nm³ of hydrogen per hour.
  • PEM fuel cell with an electrical output of max. 10 kW and a thermal output of max. 9 kW.
  • Calculated hydrogen demand for year-round supply: 28,000 kWh.
  • The hydrogen storage tank comprises 95 cbm at max. 45 bar pressure + 24 cbm at max. 300 bar pressure incl. compressor unit.

Partner

©Ahrens Roof Technology
© Ahrens Solar Technology

Ahrens Dachtechnik, based in Bückeburg, is one of the largest roofing companies in the district of Schaumburg.

Logo: ©Ahrens Dachtechnik

 

The company Ahrens Solartechnik from Bückeburg is a specialist for the installation of photovoltaic systems on roofs.

Logo: ©Ahrens Solar Technology

 

AdekWat – Additiv gefertigter Hochdruck-Wärmeübertrager für die effiziente Betankung an Wasserstofftankstellen

AdekWat – Additiv gefertigter Hochdruck-Wärmeübertrager für die effiziente Betankung an Wasserstofftankstellen

PROJECTS

©SEH/creanovo - motion & media design GmbHSource: NWN/Rainer Jensen

Wärmeüberträger werden benötigt um den hohen Druck, der bei der Betankung entsteht, auszugleichen.

AdekWat – AdAdditiv gefertigter Hochdruck-Wärmeübertrager für die effiziente Betankung an Wasserstofftankstellen

Im Verkehrssektor gilt Wasserstoff als eine der zentralen Lösungen, um Emissionen zu reduzieren – insbesondere im Schwerlastverkehr. Für eine größere Verbreitung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen braucht es eine entsprechende Tankstelleninfrastruktur. Die Umrüstung konventioneller Tankstellen bzw. der Neubau von Wasserstoff-Tankstellen erfordert komplexe Technik, die teilweise in der Wasserstoff-Zapfsäule integriert werden muss. Aufgrund des hohen Drucks, unter dem Wasserstoff bei der Betankung steht, werden zusätzlich besondere Anforderungen an die druckführenden Komponenten gestellt.

Zu diesen Komponenten gehört der Wärmeübertrager zur Vorkühlung des Wasserstoffes, der im Rahmen des vom Land Niedersachsen geförderten Verbundprojekts „AdekWat“ bis zur Marktreife entwickelt werden soll. Beteiligt hieran sind das Institut für Thermodynamik und das Institut für Produktentwicklung und Gerätebau der Leibniz Universität Hannover unter der Führung der FUNKE Wärmeaustauscher GmbH.

Besonderes Kennzeichen des zu entwickelnden Wärmeübertragers ist die Herstellung durch additive Fertigungstechnologie, die viele Freiheitsgrade in der geometrischen Gestaltung des Wärmeübertragers zulässt und damit ein hohes Potential hinsichtlich der Bauraum- bzw. Gewichtseinsparung aufweist.
Bedingt durch die geometrischen Freiheitsgrade wird der Auslegungsprozess jedoch komplex. Zur Unterstützung der Anwender bei der Auslegung wird im Rahmen des Verbundprojektes auch eine Software-Routine entwickelt, um kundenspezifische Lösungen zu finden.
Neben der Anwendung in Wasserstofftankstellen, ergeben sich durch additiv gefertigte (Hochdruck-)Wärmeübertrager zahlreiche weitere Anwendungsbereiche, wie z. B. dem Mobilitätssektor oder der Prozessindustrie.

Partner

FUNKE Wärmeaustauscher Apparatebau GmbH – FUNKE ist ein Hersteller für verschiedene Wärmeübertrager-Bauarten mit ca. 400 Mitarbeitern weltweit und weist fast 50 Jahre Erfahrung in der Auslegung, Konstruktion Fertigung von Wärmeübertragern auf.

Institut für Thermodynamik – Das Institut vertritt die Technische Thermodynamik in Forschung und Lehre und ist der Fakultät für Maschinenbau der LUH zugeordnet. Forschungsschwerpunkte sind Brennstoffzellen und Wasserelektrolyse, Thermodynamische Kreisprozesse, Wärme- und Stoffübertragung sowie Nanofluide und Stoffdaten.

Institut für Produktentwicklung und Gerätebau – Das Institut gehört der Fakultät für Maschinenbau der LUH an und ist in zahlreichen wissenschaftlichen und industriellen Projekten aktiv. Neben der Lehrtätigkeit ist das Institut in den Forschungsbereichen Entwicklungsmethodik, Systems Engineering, Additive Fertigung und Optomechatronik aktiv.

E-Gas-Anlage im industriellen Maßstab

E-Gas-Anlage im industriellen Maßstab

PROJECTS

   

©UniperQuelle: kiwi AG

Die weltweit erste Anlage, in der im industriellen Maßstab synthetisches Erdgas hergestellt wurde, hat ihren Sitz in Werlte, Niedersachsen, und wird heute für die Produktion von synthetischem LNG genutzt. 

e-Gase aus Werlte

Im Jahr 2013 eröffnete die AUDI AG im niedersächsischen Werlte eine neue E-Gas-Anlage. Die Anlage war die weltweit erste Anlage, die im industriellen Maßstab aus CO2 und erneuerbarem Strom einspeisefähiges, synthetisches Erdgas generierte. Im Jahr 2021 wurde die Anlage von der kiwi AG übernommen. Seither liegt der Fokus der Produktion zusätzlich auf synthetischem LNG – und grünem Wasserstoff.

Die Gegebenheiten vor Ort nutzen – das war das Motto der AUDI AG, die im Jahr 2013 in Werlte im Emsland eine Anlage errichtete, die synthetisches Erdgas im industriellen Maßstab produzieren sollte. Zur Herstellung des synthetischen Gases wurde nämlich auf Quellen gesetzt, die in unmittelbarer Nähe zur Verfügung standen. So wurde erneuerbarer Windstrom von der Küste und CO2, das in einer benachbarten Biogasanlage aus der Verwertung von Reststoffen entstand, für die Herstellung von synthetischem Erdgas genutzt.

Aufgrund der energiepolitischen und marktstrukturellen Entwicklungen im Mobilitätssektor veränderte sich der Fokus des Anlagenbetreibers AUDI AG jedoch zunehmend, sodass auch die Produktion von Wasserstoff in einem Elektrolyseur sukzessive wichtiger wurde. In den Jahren 2018 und 2019 kam darüber hinaus eine neue Verdichtungsanlage hinzu, die den Transport von Wasserstoff in LKW ermöglichen sollte.

In dieser Phase wurde zudem entschieden, zukünftig auch flüssiges Methan (LNG) zu erzeugen. Hierzu wird grüner Wasserstoff aus dem eigenen Elektrolyseur und Kohlendioxid aus der benachbarten Biogasanlage zur Methanisierung verwendet. Dieses Methan kann anschließend verflüssigt und als LNG genutzt werden.

Im Jahr 2021 übernahm schließlich die kiwi AG die Anlage von der AUDI AG und setzte den stärkeren Fokus auf die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff bis heute fort. Die Elektrolyseleistung von 6 MW wird einerseits für die Methanisierung eingesetzt werden – andererseits wird Wasserstoff auch als Energieträger transportfähig gemacht.

Project participants

Kiwi besitzt und betreibt die weltweit größte PtG-Anlage im industriellen Maßstab in Werlte, Deutschland. Die Anlage ist seit 2013 in Betrieb und produziert nicht nur grünen Wasserstoff für Mobilität und industrielle Nutzung, sondern auch erneuerbares Erdgas (RNG) und verflüssigtes erneuerbares Erdgas (R-LNG) in Kombination mit CO2-Abscheidung und -Nutzung (CCU) zur schnellen Dekarbonisierung Sektoren und Anwendungen, die an die bestehende Erdgas- und LNG-Infrastruktur angeschlossen sind. 

Clean Hydrogen Coastline

Clean Hydrogen Coastline

PROJECTS

About 400 megawatts of electrolysis capacity will be built in the Clean Hydrogen Coastline project in the Northwest region by 2026. Image source: ©EWE

Clean Hydrogen Coastline

The German North Sea coast is of particular importance in the development of a nationwide hydrogen economy. Due to the high supply of renewable energies, hydrogen can not only be produced in the region, but also stored, integrated into the energy system via existing electricity and gas infrastructure, or used directly on site. The "Important Project of Common European Interest" (IPCEI) "Clean Hydrogen Coastline" is intended to contribute to the development and expansion of the hydrogen economy in the Northwest region.

News (24.08.2023): Kooperation von EWE AG und Georgsmarienhütte GmbH!

Grüner Stahl aus Georgsmarienhütte – EWE AG und Georgsmarienhütte GmbH geben Wasserstoff-Kooperation bekannt für eine komplett klimaneutrale Stahlherstellung ab 2039!

Ab 2039 soll der Stahl aus Georgsmarienhütte klimaneutral hergestellt werden. Dafür liefert der Kooperationspartner EWE den grünen Wasserstoff aus Erzeugungsanlagen im Nordwesten Deutschlands.

Niedersächsischer Ministerpräsident Stephan Weil dazu: „Ich freue mich sehr, dass EWE und Georgsmarienhütte sich darauf verständigt haben, den Aufbau der Wasserstoffindustrie deutlich zu beschleunigen. Für die neuen klimafreundlichen Prozesse werden große Mengen erneuerbarer Energie und grünen Wasserstoffs benötigt. Niedersachsen bietet gerade in diesen Bereichen einzigartige Standortvorteile: viel Windenergie auf Land und auf See, wichtige Seehäfen zum Import und zur Verteilung von grünem Wasserstoff und großvolumige unterirdische Formationen zur Speicherung von Wasserstoff. Gerade die Georgsmarienhütte geht einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Die Stahlindustrie bildet die Grundlage vieler Wertschöpfungsketten und wird mit diesem Leuchtturmprojekt dauerhaft Arbeitsplätze sichern. Mit dieser wegweisenden industriellen Transformation werden EWE und die GMH Gruppe signifikant zum Erreichen der Niedersächsischen und damit auch deutschen und europäischen Klimaschutzziele beitragen.“

Mehr Informationen zur Kooperation.

News (04.05.2023): EWE und Salzgitter AG wollen beim Thema Wasserstoff kooperieren!

Am 04.05.2023 haben die Salzgitter AG und der Versorger EWE in Salzgitter eine Absichtserklärung unterzeichnet, die eine Kooperation der beiden Unternehmen beim Thema Wasserstoff vorsieht. So will EWE grünen Wasserstoff erzeugen und nach Salzgitter liefern, den die Salzgitter AG dann für die klimafreundliche Stahlerzeugung im Rahmen des Projekts SALCOS® einsetzt. Die Absichtserklärung wurde von den Vorstandsvorsitzenden Stefan Dohler (EWE) und GUnnar Groebler (Salzgitter AG) im Rahmen des Handesblatt Wasserstoff-Gipfels unterzeichnet.

Mit der Kooperation werden auch die beiden niedersächsischen Groß-Projekte Clean Hydrogen Coastline von EWE und SALCOS® von der Salzgitter AG stärker vernetzt, was auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil begrüßt: „EWE und die Salzgitter AG wollen eng kooperieren in Sachen grüner Wasserstoff – das ist eine sehr gute Neuigkeit für das Energieland Niedersachsen. Diese Kooperation ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Ich freue mich, dass die EWE mit der Erzeugung und dem Transport von grünem Wasserstoff das Leuchtturmprojekt SALCOS® der Salzgitter AG entscheidend voranbringt.“

Learn more

In the IPCEI "Clean Hydrogen Coastline", the industry partners ArcelorMittal, EWE, Faun, Gasunie, swb and Tennet want to build 400 megawatts of electrolysis capacity in the Northwest region by 2026. To this end, there are various projects to help with implementation.

For example, the hydrogen generated by offshore electricity will be used, among other things, for climate-neutral steel production at the Bremen steel site. If required, surplus hydrogen can be temporarily stored by connecting it to the cavern storage facility in Huntorf.

Clean Hydrogen Coastline's many links, for example with the Dutch partners, but also with projects in Hamburg and North Rhine-Westphalia, offer extensive potential for a European IPCEI. This will enable the partners to take a decisive step towards becoming an important building block of a future European hydrogen economy. The main goal of the project is to Integration of hydrogen into existing energy infrastructures.

Partner

ArcelorMittal is an international steel producer with a production volume of seven million tonnes of crude steel (2019), employing around 9,000 people across Germany.

Logo: © ArcelorMittal

 

With around 9,100 employees, EWE AG is one of the largest utilities in Germany that focuses on the corresponding infrastructure in the hydrogen sector.

Logo: © EWE AG

TenneT TSO GmbH is a transmission system operator with a grid length of 24,000 kilometres and approximately 5,700 employees.

Logo: © TenneT TSO GmbH

©Gasunie Germany
©SWB

Gasunie Deutschland GmbH & Co. KG is the transmission system operator responsible for an approximately 4,300 kilometre long transmission system.

Logo: © Gasunie Germany

swb AG is a regional utility company for Bremen and Bremerhaven with around 2,255 employees.

Logo: © swb AG

Hydrogen train Coradia iLint

Hydrogen train Coradia iLint

PROJECTS

Coradia iLint hydrogen train

The Coradia iLint hydrogen train in operation. Image source: © R. Frempe

Hydrogen train Coradia iLint

Alstom has developed the Coradia iLint, the world's first fuel cell-powered passenger train. This is intended to reduce emissions in the German rail network - because the emission-free train only emits water vapour and condensation.

News: Hydrogen train Coradia iLint starts passenger service! (24.08.2022)

In Bremervörde, the first hydrogen trains from Alstom entered regular passenger service on August 24, 2022. As a result, five hydrogen-powered regional trains are now running on a 126-kilometer route between Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde and Buxtehude.

The operator of the route network, Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), has ordered a total of 14 hydrogen trains from the manufacturer Alstom - the remaining nine trains are scheduled to enter service by the end of the year. This will replace a total of 15 diesel trains previously used on the route.

The Coradia iLint was developed specifically for use on non-electrified lines - to replace the locomotives on these lines, which are often powered by diesel. Currently, about 61 per cent of the lines in the German rail network are electrified. On the remaining 39 percent, diesel locomotives are often used - with correspondingly highCO2 emissions. However, in 2016 Alstom was the first manufacturer of rail vehicles worldwide to present a passenger train powered by hydrogen, the Corodia iLint.

In 2018, the train finally entered passenger service for the first time, covering more than 180,000 km by February 2020. The Coradia iLint features clean energy conversion, flexible energy storage in batteries and smart management of available energy and potential motive power - making the train predestined for use on non-electrified lines. From 2022, 14 trains are to be used in the Weser-Elbe network.

The previous research work by Alstom and the DLR Institute FK was carried out as part of the BetHy - Fuel Cell Powered Hybrid Multiple Unit project funded by the BMVI. Here you can find more information.

Partner

Alstom Logo
Logo DLR FK

Alstom is a manufacturer of rail vehicles and systems and employs around 2,500 people at its six sites in Germany.

Logo: © Alstom S.A.

DLR FK researches, develops and evaluates new vehicle concepts and technologies against the background of future demands on the transport system.

Logo: © DLR Institute of Vehicle Concepts

Hanover Municipal Drainage

Hanover Municipal Drainage

PROJECTS

©SEH/creanovo - motion & media design GmbH

©SEH/creanovo - motion & media design GmbH

Blueprint for sector coupling - A sewage treatment plant becomes an innovation driver of the energy transition with green hydrogen

Lower Saxony's oldest sewage treatment plant will soon not only supply Hannover with clean water, but also public transport with green hydrogen. In the large-scale modernisation concept, Stadtentwässerung Hannover wants, among other things, to drastically reduce its own energy consumption of the sewage treatment plant in Herrenhausen and produce green hydrogen itself. The Lower Saxony Ministry for the Environment, Energy, Building and Climate Protection is funding the investment and research project with 6.37 million euros.  

News (12.06.2023): MTU interessiert sich für Wasserstoff der Stadtentwässerung

Aktuell bezieht MTU grauen Wasserstoff auf Basis fossiler Energien, doch das soll sich laut Jaap Beijer, Geschäftsführer der MTU Maintenance Hannover, bald ändern. Durch Überreichen einer offiziellen Interessenbekundung am 12.06.2023 an die Stadtentwässerung Hannover hat MTU seine Nachfrage an grünem Wasserstoff ausgedrückt: „Grünen Wasserstoff auf Basis von Ökostrom von einem regionalen Anbieter zu beziehen, das ist nicht nur eine Maßnahme zur Treibhausgas-Reduktion, sondern ein Bekenntnis zur Stärkung der Wirtschaft innerhalb der Region Hannover.“

"It is with great pleasure that I support this lighthouse project in the Hannover Region. Hydrogen is the fuel of the energy transition. It shows in an exemplary way how the transformation of Lower Saxony's economy towards climate neutrality brings forth new cooperations and opportunities. In the future, we will not only need hydrogen production on a large, industrial scale, but also within the framework of such decentralised projects if we want to meet the demand for the decarbonisation of our economy and thus make the location and the jobs here future-proof. The project also has enormous charisma for municipal operations throughout Germany," said Lower Saxony's Environment Minister Olaf Lies, who handed over the funding today at the "Future Forum of the Water Industry" in Hanover.

For the City of Hannover, this project is an important milestone. "As the state capital of Hannover, we focus on sustainability and resource conservation in the accomplishment of our tasks and make this objective the basis of our actions. This includes investing in forward-looking technologies. We are very proud of this creative and innovative project in Hannover. It shows how municipal partnerships bring us a whole step closer to our goal of climate neutrality in Hannover by 2035," said Belit Onay, Lord Mayor of the City of Hannover.

What is particularly forward-looking about this lighthouse project is the sector coupling. For example, the municipal wastewater treatment plant wants to primarily use the oxygen for wastewater treatment that is produced as a by-product during the production of hydrogen. At present, this is extracted from the ambient air in most sewage treatment plants with turbo compressors - a process for which a large part of the energy consumption of the sewage treatment plant is necessary. In addition to the aeration basins, the project focuses on filtrate water and ozone in a fourth purification stage. The hydrogen produced is to be used, among other things, to power buses operated by ÜSTRA and regiobus Hannover GmbH from 2023 in order to reduce emissions in Hannover's public transport system. "We are relying on hydrogen technology to enable sustainable and future-proof local public transport in Hannover. With Stadtentwässerung Hannover we have the ideal partner to source green hydrogen locally," said Elke Maria van Zadel, CEO of ÜSTRA and regiobus Managing Director. The waste heat generated during the electrolysis process is fed into the district heating network. Part of the project is also the development of an intelligent plant control system for electrolysis systems by the partners Aspens GmbH and Leibniz Universität Hannover.

Only electricity from renewable energies is used as the energy source for electrolysis, so that the entire value chain isCO2-neutral. Furthermore, Stadtentwässerung uses process water instead of valuable drinking water for hydrogen production, thus making an additional contribution to sustainability. "As a municipal company, we bear responsibility and invest in the sustainable future of the state capital of Hannover. Our goal is quite clear: we want to ensure a clean water cycle while conserving resources and using the most modern methods, thus ensuring water quality for around 750,000 people in Hannover and the surrounding area," said Operations Manager Matthias Görn.