PROJEKTE

Quelle: Friesen Elektra

Mit Projekt ANKER können jährlich bis zu 2,4 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden.

„Das Projekt Anker ist ein bedeutendes Projekt in unserem Energy Transition Fund und hat das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zu Deutschlands Weg in eine kohlenstoffneutrale Zukunft zu leisten. Bei CIP investieren wir in großflächige erneuerbare Infrastrukturen und setzen innovative Energielösungen ein, um energieintensive Industrien zu dekarbonisieren. Wir freuen uns sehr darauf, Anker gemeinsam mit unseren neuen Partnern bei Friesen Elektra zu realisieren.“

Felix Pahl

Partner, Copenhagen Infrastructure Partners (CIP)

ANKER

Projekt ANKER ist eine großangelegte Initiative zur Produktion von grünem Wasserstoff im niedersächsischen Sande (Landkreis Friesland). In Zusammenarbeit von Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) und Friesen Elektra Green Energy AG, trägt das Projekt maßgeblich zur deutschen Energiewende bei. Es soll die CO₂-Emissionen in zentralen Industriesektoren reduzieren und die Versorgung mit klimaneutralen Energieträgern sichern.

Technologie und Kapazität

  • Elektrolysekapazität: 400 MW in der ersten Phase (geplante Inbetriebnahme 2030), erweiterbar um weitere 400 MW.
  • Jährliche Wasserstoffproduktion: Bis zu 80.000 Tonnen.
  • Energiequelle: Strom aus erneuerbaren Energien (Offshore- und Onshore-Wind sowie Solarenergie)

Standortvorteile und Infrastruktur

Das Projekt profitiert von der unmittelbaren Nähe zum Energie- und Industriestandort Wilhelmshaven. Eine geplante 3-GW-Stromnetzanbindung sowie die Integration in das zukünftige Wasserstoffkernnetz ermöglichen eine effiziente Versorgung und Distribution des regional erzeugten Wasserstoffs. Die Anlage wird auf einer 21 Hektar großen Fläche innerhalb des geplanten „Wasserstoffparks Friesland“ realisiert.

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Beitrag zur Dekarbonisierung

Mit Projekt ANKER und dem damit verbundenen Einsatz von grünem Wasserstoff, können jährlich bis zu 2,4 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. Diese Menge entspricht den Emissionen von ca. 340.000 Haushalten. Der produzierte Wasserstoff wird insbesondere der Stahl- und Chemieindustrie sowie dem Transportsektor zugutekommen und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der nationalen Klima- und Energieziele.

Wirtschaftliche und regionale Bedeutung

Projekt ANKER schafft durch seine Realisierung nicht nur einen ökologischen Mehrwert, sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft. Die enge Zusammenarbeit zwischen CIP und dem regional verwurzelten Unternehmen Friesen Elektra unterstreicht die Bedeutung der lokalen Wertschöpfung. Als Teil des Wasserstoffparks Friesland fördert das Projekt neue Arbeitsplätze und Investitionen in innovative Energielösungen.

Langfristige Perspektive

Der CI Energy Transition Fund von CIP mit einem Volumen von 3,1 Milliarden Euro konzentriert sich auf die Entwicklung von grünen Wasserstoffprojekten zur Dekarbonisierung energieintensiver Industrien. Projekt ANKER ist ein zentraler Bestandteil dieser Strategie und stellt einen wichtigen Meilenstein im Ausbau der industriellen Wasserstoffproduktion dar.

 

Zeitplan:

  • Umsetzungsstart 2027
  • Inbetriebnahme ab 2030

 

Weitere Informationen zu dem Projekt.

Projektpartner

Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) ist ein führender globaler Investor im Bereich der erneuerbaren Energien – mit dem Fokus auf die Dekarbonisierung energieintensiver Sektoren wie der Schifffahrt, der Stahlproduktion und der chemischen Industrie setzt CIP auf innovative Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft.

Friesen Elektra Green Energy AG ist ein Erzeuger von erneuerbaren Energien mit Sitz in Nordwestdeutschland. Im Wasserstoffpark Friesland plant das Unternehmen gemeinsam mit Partnern den Aufbau von über zwei Gigawatt Elektrolysekapazität.